“Das duftet ja wie früher, als ich…”
Aromapflege bei dementiell Erkrankten
Die Nase wird nicht dement
Der Geruchssinn ist einer der ältesten in der menschlichen Entwicklung.
Gerüche gelangen unmittelbar ins limbische System und werden dort mit Erinnerungen und Emotionen verbunden.
Erinnerungen wieder erwecken
Menschen mit dementiellen Erkrankungen können häufig nicht mehr über Worte Kontakt mit ihrem Umfeld aufnehmen. Gerüche und Düfte sind als basale Erfahrungen gespeichert und können an früher Erlebtes und, die damit verbundenen Emotionen, anknüpfen.
Unruhe und Angst, als Ausdruck von Orientierungslosigkeit, kann durch gezielte Geruchsangebote reduziert werden.
Was Sie im Workshop erwartet
Sie lernen die Bedeutung des Geruchssinnes für den Menschen kennen.
Sie erhalten eine Einführung in die Arbeit mit alltäglichen Duftstoffen wie z.B. der Duft von Kaffee, „Kölnisch Wasser“, Gewürzen und ätherischen Essenzen.
Sie erarbeiten und erleben praktische Umsetzungsmöglichkeiten der Aromapflege, wie z.B. Massagen, Duft-und Geruchsangebote, Handwaschung, Peeling… unter biographischen Gesichtspunkten.
Selbsterfahrungsübungen und deren Auswertung
Workshopdauer: ein Tag (8 Unterrichtsstunden, 9.00 Uhr bis 16.15 Uhr)
Es sind keine Grundkenntnisse notwendig.
Dieser Workshop ist besonders für Betreuungskräfte (nach §53c SGB XI) als anerkannte Fortbildung geeignet.
Interessant wäre für Sie sicher auch der workshop “Hör mir zu und sprich mit mir-durch deine Hände” am 8.11.2022 oder auch “mit allen Sinne dabei am 9.11.2022