Essen anreichen und Mundpflege – eine komplexe Aufgabe

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INHALT
Bei der Zielgruppe der Menschen mit schwerer Behinderung spielt der Mund und die Mundhöhle für uns Assistierende häufig eine große Rolle. Schließlich steht die Atmung, die Zahnpflege, das Sprechen, das Essen und Trinken damit in einem direkten Zusammenhang. Ganz selbstverständlich saugen wir oral ab, putzen Zähne, bieten Nahrung an, unterstützen beim Trinken usw. Was bedeutet das jedoch für die Person, der wir assistieren? Da geht es um viel mehr und lohnt es sich einmal genauer hinzuschauen und zu reflektieren. Die professionelle Hilfestellung bei der Nahrungsaufnahme erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und Empathie. Auch werden die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Spastiken thematisiert.

SCHWERPUNKTE
Bedeutung des Mundes
Mundpflege bei schwer behinderten Menschen: Zähneputzen, rissige Lippen, Borken und Beläge, Mundtockenheit
Mittelpunkt Wohlgefühl statt Ernährung: orale Anregung
Nahrungs- und Getränkeaufnahme
Nahrungsverweigerung
Enterale/parenterale Ernährung
Sensibilität für die Essenssituation beim Assistieren
Kenntnisse über Erste Hilfe beim Verschlucken
Aspiration und Maßnahmen zur Aspirationsprophylaxe
Spezielle Unterstützung bei Menschen mit Spastiken
Bitte bringen Sie sich etwas zu essen und einen Joghurt mit.

In einem praktischen Teil „erfahren“ die Teilnehmenden die Anreichung von beiden Seiten, als “Gebende” und als “Nehmende”.

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